Von der Leidenschaft, alles klein zu machen

ZWERGE. Eine fränkische Passion

Mit Texten von Fitzgerald Kusz
und Liedern von Schubert bis Strauss


Auf einer Empore im Publikum die ferne Muse. Sie singt von verlorenem Kinderglück, ewiger Liebe, holden Träumen.
Auf der Bühne in Altarhöhe ein Stückchen Kleingarten. Darin hausen die „Zwerge“ - fränkische Kleingeister mit Säuglingskörpern und früh vergreisten Köpfen, von Fresslust und Kummerspeck gezeichnet. Sie lauschen dem Gesang und beginnen zu klagen...
Ein skurriles Oratorium vom Zwergenhaften in unseren Herzen und von der leisen Sehnsucht nach wahrhaft menschlicher Größe.

Mit: Verena Vogt (Sopran), Joachim Torbahn und Tristan Vogt (Puppen)
Regiemitarbeit: Markus Löchner
Ausstattung: Joachim Torbahn
Klavier-Einspielung: Johannes Knapp



"Mä machd halt su weidä, wos sull man denn sunst machn."

Pressestimmen

Diese Short Cuts auf Fränkisch garantieren einen Heidenspaß und haben das Zeug zum Publikumsrenner. Nürnberger Nachrichten

Ein intensives Erlebnis von poetischer und unter die Haut gehender Dichte.
Pegnitz-Zeitung

Artifizieller und komischer zugleich kann man die Tragikomödie des Kleinbürgers, seine "Passion" kaum darstellen. Das fränkische Idiom tut ein Übriges zur ästhetischen Aufklärung. Einfach grandios!
Augsburger Allgemeine

Der Autor

Der Nürnberger Fitzgerald Kusz gehört mit seinen Volksstücken, Fernseh- und Hörspielen zu den meistaufgeführten deutschen Gegenwartsautoren. Seine Komödien in fränkischer Mundart ("Schweig, Bub!", "Derhamm is derhamm", "Letzter Wille" u.a.) wurden in zahllose Dialekte übersetzt.
Für die „Zwerge“ haben Thalias Kompagnons lakonische Minidramen, lyrische Monologe und Valentinaden mit dem romantischen Kunstlied konfrontiert und daraus eine ungewöhnliche „fränkische Passion“ komponiert.



Das Ensemble

Thalias Kompagnons interessieren sich besonders für die Kombination von Schauspiel-, Figuren- und Musiktheater. Ihre Version von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ (1998) eroberte gleichermaßen Off-Bühnen, Festivals und Staatstheater, an denen sie inzwischen „international als denkbar bestes Rahmen- und Ersatz-Programm für geplante oder gescheiterte Nibelungen-Projekte notiert“ werden („Die Deutsche Bühne, 4/2000).



Aufführungsrechte: Verlag der Autoren, Frankfurt/Main
Gedichte mit freundlicher Genehmigung des ars vivendi Verlags Cadolzburg
Fotos: Jutta Missbach, Alex Büttner, Berny Meyer und privat